Website-Icon Andreas Kemper

Alternative für Deutschland verliert in Umfragen

Die Alternative für Deutschland ist in den Monaten April und Mai laut Umfragen kontinuierlich stärker geworden und erreichte 3 Prozent. Diesen Wert konnte sie allerdings im Juni nicht noch einmal steigern, obwohl mit den nun gegründeten Kreisverbänden auch der Wahlkampf vor Ort losgeht. Seit einer Woche melden nun vier verschiedene Wahlforschungsgruppen (Forsa, Infra-Diamtest, Emnid und GMS) einen Rückgang von 3 auf 2 Prozent. Auch das von der AfD so geliebte Wahl-O-Meter, wo die AfD schon an die 9 Prozent heranreichte (es werden Twittermeldungen gezählt und mit einem Algorhitmus umgerechnet, die Tendenzen dort sind wahrscheinlich aussagekräftiger als die absolut angegebenen Zahlen), hat sie im letzten Monat 1,2 Prozentpunkte verloren.

Bernd Lucke tritt nun bei unternehmernahen Gruppierungen auf. Heute zum Beispiel beim Verein Berliner Kaufleute und Industrieller in Berlin zusammen mit Thilo Sarrazin und am 21.6.2013 bei den Haeyk-Tagen in Göttingen. Ob dieses Klinkenputzen hilft, wird sich zeigen. Nach eigenen Angaben braucht die Partei 3 Millionen Euro für ihren Wahlkampf.

Nachtrag 22.06.:

Die Wahlforschungsgruppe Infratest Dimap listet anscheinend die AfD nicht mehr gesondert auf, sondern subsummiert sie unter „Andere Parteien“. Laut Infratest konnte sich die AfD mehere Wochen bei drei Prozent halten, dann sank sie letzte Woche auf zwei Prozent, aber auch diesen Wert scheint sie nun unterschritten zu haben.

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