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Höcke: Pegida ist zu liberal und zu wenig germanisch

Die „Sezession“ ist ein Magazin, dass zur Neuen Rechten gehört. Die Neue Rechte wird von anerkannten Faschismusforschern dem Faschismus zugeordnet.

Björn Höcke, Fraktionschef der AfD im thüringischen Landtag sowie Sprecher der AfD Thüringen, gibt seit langem der „Sezession“ Interviews. Diese wurden zum Teil auf der offiziellien Seite der AfD Thüringen gespiegelt. In einem der letzten Interviews („Glücklich der Staat, der solche Bürger hat!“ – AfD-Landeschef Björn Höcke im Gespräch über die PEGIDA, Sezession vom 19.12.2014) kritisiert Höcke die Pegida. Einige Redebeiträge seien mit dem AfD-Parteiprogramm nicht kompatibel. Wer nun erwartet, dass Höcke Rassismus thematisiert, wird von den dann folgenden Äußerungen schockiert sein.

Natürlich sei Pegida nicht rassistisch. Nein, im Gegenteil, ein „Staat kann sich glücklich schätzen, solche Bürger zu haben.“ Was Höcke kritisert sind Thesen, wonach die Pegida für ein Recht auf „sexuelle Selbstbestimmung“ sei. Dies könne als ein Angriff auf die klassische Familie als „Keimzelle für Staat und Volk“ gewertet werden. Außerdem kritisiert er die Formel „christlich-jüdisch geprägtes Abendland“. Hier müsse nachgearbeitet werden, weil die „antiken und germanischen Wurzeln“ fehlten.

Ich verlinke bewusst nicht die Sezession. Das Interview kann mit Suchmaschinen gefunden werden.

In diesem Blog wird demnächst ein längerer Artikel zu Björn Höcke erscheinen.

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