Die sonst so agilen und angriffslustigen Blogs und Foren der organisierten Antifeminist_innen sind plötzlich sehr kleinlaut gegenüber der sekündlich eintreffenden Erfahrungsberichte bei Twitter. Arne Hoffman versucht zwar Stimmung zu machen, in dem er verharmlosende Statements aus der Presse sammelt und kommentiert. Aber im Männerrechtsforum von Manndat schweigt man komplett und in WGvdL.com zeigt man sich mürrisch. Die sonst bei jedem Gender-Thema anzutreffende Schreibwut hält sich auffällig in Grenzen. Dies hat auch damit zu tun, dass Victim-Blaming gerade nicht so gut ankommt. Zitat aus WGvdL.com: “Von mir kommt kein Kommentar durch, der die vorgefertigte Meinung auch nur leicht in Frage stellt. Besonders Spiegel Online zensiert brutal.” Hoffen wir, dass Spiegel-online dies zur Regel macht.
Michel Houellebecq
So schnell wandeln sich die Zeiten: Was am 26. Januar noch Gültigkeit hatte, ist heute schon fast nicht mehr wahr…