Der Verein Wikimedia Deutschland reagiert auf die sexistische Kampagne gegen Wikipedia-Autorinnen. Julia Kloppenburg schreibt im offiziellen Wikimedia-Blog:
Mit großem Erschrecken haben wir in den vergangenen Wochen den Verlauf einer koordinierten aggressiven Kampagne inner- und außerhalb der Wikipedia verfolgt, die in sexistischen Beschimpfungen und Demütigungen gipfelte. Gefördert durch Teilnahmslosigkeit und fehlende Solidarität führte diese Kampagne zur Vergrämung von Benutzerinnen in der Wikipedia. Das ist beschämend. (Zur Sexismus-Debatte in der Wikipedia)
Wikimedia stellt seit gestern eine Mailing-Liste zur Verfügung und es werden demnächst Gastbeiträge im Wikimedia-Blog zum Thema veröffentlicht. Der Verein hat keine Entscheidungsgewalt in Wikipedia und hält sich aus Entscheidungen raus. Er ist als deutsches Chapter der Wikimedia-Foundation, die Wikipedia betreibt, anerkannt und damit zuständig für die entsprechenden Spendengelder.
Die deutsche Wikipedia unter der Lupe
Das Portal Femgeeks hat soeben einen längeren Artikel über Wikipedia und Sexismus verfasst, der sehr detailliert die aktuelle und schon länger anhaltende Problematik beschreibt. Die deutsche Wikipedia unter der Lupe
Es ist spannend, wie die Wikipedia-Community auf die beiden Artikel reagieren wird. Verbesserungsvorschläge gibt es ja bereits.
Ich hatte hier bereits über den aktuellen Fall berichtet: Antifeministische Kampagne in Wikipedia erfolgreich
agztse
Na siehst du Fiona, wird doch alles halb so heiss gegessen wie es gekocht wurde. Wikipedia wird euch bald ganz gehören, dann könnt ihr dort euer verquertes Weltbild verbreiten und wer sich wirklich informieren möchte, über Männerrechtsbewegung, Maskulisten etc. der wird auch so fündig. Aber nein, du hast es schon richtig gemacht – nachdem man dich blossgestellt hatte was blieb dir weiter übrig als der Angriff nach vorn. Deinen “Gegnern” (die eigentlich keine “Gegner” sind sondern lediglich deine Nachbarn die eine andere Meinung vertreten) wirfst du das vor was du tatsächlich selbst am wildesten praktiziert hast und hoffst das irgendwer so oberflächlich recherchiert das er dir deinen Müll abkauft. Nee, bitte mach weiter so – du bist unterhaltsam und mir würde wirklich etwas fehlen ohne Andreas Schwarze Feder Baine.