Der Vorsitzende des Landesverbandes NRW, Ulrich Abramowski, Generalbevollmächtigter für Norddeutschland in Sachen Schmalspur-Modelleisenbahn, bemüht sich seit Jahren redlich, die Bürger Torstedts von den Vorzügen der Sächsischen Schmalspurbahn zu überzeugen. Dieses bürgernahe Engagement wird nun ausgerechnet vom Nachbarland NRW gegen die Wand gefahren.
Ohne jedes politisches Feingefühl wurde in Schmallenberg (Sauerland, NRW) auf Platz 5 der Bundestagskandidatenliste der AfD ausgerechnet Ulrich Wlecke gewählt – bekannter als die Geißel Märklins. Damit würden falsche Signale gesetzt, ließen die Torstedter AfD-Parteimitglieder ihren Dampf ab. Man könne nur hoffen, dass diese Wahl keinen Modellcharakter für den Ausbau der Parteilandschaft habe.

Foto von Wuzur
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Im Umfeld des niedersächsischen Landesverbandes brodelt es. Es sei höchste Eisenbahn, dass Bernd Lucke einschreite, der Konflikt könne “entgleisen”. Der gibt sich allerdings unbeeindruckt. “Ich verstehe nur Bahnhof.” teilte er einem bekannten Boulevardblatt mit. Wlecke hingegen pfeife auf den Torstedter Aufruhr, er lasse sich nicht von Hobbypolitikern in die Schranken weisen.
Die Behauptungen jedenfalls, die AfD habe nichts mit Rechtspopulisten zu tun, erweisen sich nach und nach als Schall und Rauch. Dieser Zug ist abgefahren. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
W-Day
Hihi, erheiternd. 🙂