In der Volksstimme bin ich falsch wieder gegeben worden. Der Artikel hat meinen Vortrag inhaltlich korrekt wieder gegeben, nur den letzten Satz hatte ich so nicht gesagt: „Die AfD kann nur durch einen Wandel in der Flüchtlingspolitik oder innere Streitigkeiten geschwächt werden.“ Die AfD wird durch die Flüchtlingsdebatte gestärkt nicht durch die Flüchtlingspolitik. Was geändert werden müsste ist die Vermögens- und Einkommenspolitik. Die krass wachsende und viel zu große “Schere” zwischen arm und reich befeuert die AfD. Kommt zu dieser extrem ungerechten Vermögensverteilung noch eine rassistische Flüchtlingsdebatte, dann werden Parteien wie die AfD gestärkt. Würden wir die Vermögensverteilung verändern, würden bspw. auch nur die reichen Steuerflüchtlinge zur Kasse gebeten, könnten wir dreimal so viele Geflüchtete aufnehmen, ohne dass es irgendwelche finanziellen Probleme gäbe. Also nochmal: Nicht die Flüchtlingspolitik ist das Problem, sondern die Vermögensverteilungspolitik und die Flüchtlingsdebatte.
Ich bin mir nicht sicher, ob die Republikaner Björn Höcke aufgenommen hätte.
Telipinu Hatti
Der Niedergang der Republikaner ab 1994 und der zeitweise Niedergang der DVU im selben Zeitraum fallen zumindest zeitlich eng mit dem Asylkompromiss und der Ergänzung von Art. 16a GG zusammen. Die offene Frage ist, inwieweit die Situation vergleichbar ist. Höcke und von Storch hätten bei den REPs auf jeden Fall Platz gehabt.