Hier ein paar relevante Punkte zum Kyffhäuser-Treffen der AfD am 6.Juli 2019 in Leinefelde.
1) Erstmals sprachen Frauen beim Kyffhäusertreffen. Ellen Kositza appellierte an die Männer, sie sollten sich nicht als Sexisten sehen. Ein Mann müsse tun, was ein Mann tun müsse.
2) Mit Kositza hat das InStaPo (Insitut für Staatspolitik, Schnellroda) nun auch öffentlich Einfluss auf den Flügel genommen.
3) Jörg Meuthen nahm am Kyffhäusertreffen nicht teil.
4) Höcke zeichnete Thorsten Weiß mit einer goldenen Bismarck-Plakette aus (nicht zu verwechseln mit dem silbenen Flügel-Orden)
5) Höcke hat das Landesschiedsgericht Bayern angegriffen und dessen Austausch gefordert. Er kritisierte den Vorsitzenden der AfD NRW Helmut Seifen massiv und auch den Bundesvorstand in seiner Entscheidung gegen Sayn-Wittgenstein – er nannte aber bewusst keine Namen. Höcke kündigte an, nach der (von ihm prognostizierten) Abwahl von Bodo Ramelow (Linke, Thüringen) für den Bundesvorstand zu kandidieren. Das werde dann ein anderer Bundesvorstand werden.
6) Gegen den eigentlichen Programmplan ist Jörg Urban (Vorsitzender AfD Sachsen) doch erschienen und hielt eine Rede, in der er sich deutlich mit dem Flügel identifizierte (“Gleichgesinnte”) – das könnte mit dem Fauxpas in Sachsen zu tun haben.
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