Andreas Kemper

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Tagebuchkritik des Neo-Aristokratismus 11.10.2024

Mit diesem Podcast beginne ich eine neue Folge zum Neo-Aristokratismus. Es handelt sich nicht wirklich um ein Tagebuch in dem Sinne, dass ich jeden Tag die neo-aristokratische Entwicklung kritisch kommentiere. Ich habe noch keine Ahnung, wie sich das entwickeln wird. Aber ich denke, ich habe genug zu erzählen.

Was verstehe ich unter Neo-Aristokratismus?

An dieser Stelle möchte ich (noch) keine Definition abgeben. Eigentlich ist hier eine Klammer gemeint, die um zwei Themenfelder einschließt, mit denen ich mich in den letzten Jahren intensiv beschäftigt habe.

Zum einen werde ich proprietaristische Entwicklungen kommentieren. Was ist Proprietarismus? Dass ist das, was normalerweise als „Rechtslibertarismus“ oder „Anarchokapitalismus“ bezeichnet wird. Beides Wortkombinationen, die in sich widersprüchlich sind. Kapitalismus bedeutet immer auch Herrschaftsverhältnisse. Dazu müsste es noch nicht einmal einen Staat geben. Der Kapitalismus setzt institutionalisierte Macht voraus, also Herrschaft. Libertarismus und Anarchismus bedeutet hingegen Herrschaftsfreiheit.
Also spreche ich lieber von „Proprietarismus“, von „proprium“, Eigentum. Dabei beziehe ich mich auf Thomas Piketty und Murray Bookchin.
Insbesondere werde ich die Privatstadtbewegung kommentieren, die eine praktische Umsetzung der proprietaristischen Ideologie anstrebt.
Im aktuellen Podcast werde ich auf die kommende Privatstadtkonferenz von Titus Gebel in Prag eingehen sowie auf die Atlas-Initiative, die zusammen mit den Hayek-Clubs Regensburg und München die Privatstadtkonferenz bewerben und mit einer gemeinsamen Bustour besuchen.

Die zweite Bewegung, die sich in meiner Klammer „Neo-Aristokratismus“ befindet, ist die „Aristokratie des Antifeminismus“. Hierzu schreibe ich ein Buch und obwohl ich bereits über 380 Seiten zu Papier gebracht habe, entdecke ich zu meiner Überraschung wöchentlich neue Zusammenhänge. Auch diese werde ich hier kritisch kommentieren. Aktuell gehe ich im vorliegenden Podcast auf die Initiativen „Pro Femina“ und „1000Plus“ ein, bzw. auf die Akteurin Paula von Ketteler und ihren Vater Wilderich.

Viel Spaß beim reinhören.



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