Höcke: „dämliche Erinnerungskultur“
18 Antworten zu „Höcke: „dämliche Erinnerungskultur““
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Hat dies auf Christian Anderle rebloggt.
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Hat dies auf AfD Watch rebloggt.
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[…] Rede als „ein Denkmal der Schande“. Ich habe die entsprechende Rede hier transkribiert: Höcke: „dämliche Erinnerungskultur“. Die Inhalte dieser Rede klangen auch vorher schon bei ihm an. Ähnlich wie der langjährige […]
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[…] Rede als „ein Denkmal der Schande“. Ich habe die entsprechende Rede hier transkribiert: Höcke: „dämliche Erinnerungskultur“. Die Inhalte dieser Rede klangen auch vorher schon bei ihm an. Ähnlich wie der langjährige […]
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[…] Höcke setzte die Bombadierung Dresdens mit Hiroshima gleich und sprach davon, dass dadurch die kollektive Identität geraubt werden solle. Dass legt den Schluss nahe, dass diese kollektive Identität demnach im Nationalsozialismus zu finden sei. Die entsprechende Passage im Wortlaut findet sich bei Andreas Kemper. […]
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[…] Höcke: „dämliche Erinnerungskultur“ […]
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[…] Jetzt habe ich Dokumentationen der Rede gefunden. Wer sie sich auf Youtube ansehen will (ich werde sie nicht verlinken) kann ab Minute 56 Björn Höcke hören. Andreas Kemper hat einen Teil der Rede dokumentiert: Höcke: Dämliche Erinnerungskultur„. […]
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Höcke beschreibt die Ursache für die vom Establishment betriebene Politik der Preisgabe unseres Landes. Die Reaktionen auf seine Rede zeigen, wie richtig seine Beschreibung ist – statt Argumente wird der übliche Vorwurf erhoben, eine falsche Gesinnung zu haben. Dafür reicht es schon aus, auf Zutreffendes (Denkmal für die ermordeten Juden in der Mitte der Hauptstadt) hinzuweisen.
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Die Gesinnung, die die Gewalt des Nationalsozialismus verharmlost, ist nicht nur eine falsche Gesinnung. Es ist eine Gesinnung, die bekämpft werden muss. Die Entnazifizierung hat nach 1945 nur unvollständig stattgefunden. Wir müssen unsere Gesellschaft noch sehr viel stärker entnazifizieren. Höcke ist in einer ostpreußischen Parallelgesellschaft groß geworden. Diese Parallelgesellschaften müssen integriert werden.
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Sie wollen ein Argument? Aber gerne doch:
Höcke redet irgendwann zwischendrin davon, Errungenschaften zu erhalten und Deutschland in einem guten Zustand an die kommende Generation weiterzugeben. Das scheint ihm schon wichtig zu sein. Im ganzen Rest der Rede geht es aber gar nicht um die Zukunft oder um sinnvolle Vorhaben bei tatsächlichen aktuellen Problemen, sondern um die ferne Vergangenheit. Deren heutige Deutung gefällt ihm offenbar nicht. Das nennt man Geschichtsrevisionismus, das hebt zwar offenbar das Gemüt (des Publikums in Dresden zumindest), löst aber nicht ein einziges reales Problem.
Fazit: Das ist keine Politik, das ist Eierschaukeln. Mit dem was er eigentlich will hält er im Rest seiner Rede irgendwie hinterm Berg, verbirgt es hinter Phrasen und drescht dann nebenbei auf grüne Politiker und ehemalige Bundespräsidenten der CDU ein. Hauptsache irgendwann 51 Prozent für die AfD und dann nach uns die Sintflut. Er scheint darauf abzuzielen, 1933 nochmal machen zu wollen, nur besser. Aber was zum Henker will er 2017 mit 1933 lösen? Das war damals extremer Mist, das ist auch bald hundert Jahre später nicht besser geworden. Wirklich: Das war Mist. Und wirklich: Das ist immer noch Mist.
’n bißchen weniger Alarmismus („Preisgabe unseres Landes“? Herrje!) und etwas mehr Realismus wäre übrigens schön.
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[…] Frieden gefährden würden und griff am Beispiel der Bombardierung von Dresden im Februar 1945 die deutsche Form der Erinnerungskultur und Vergangenheitsbewältigung an: „Mit der Bombardierung Dresdens und der anderen deutschen Städte wollte man nichts […]
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[…] Einen Ausschnitt der Rede gibt es hier nachzulesen: https://andreaskemper.org/2017/01/18/hoecke-daemliche-erinnerungskultur/ […]
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Nicht primär die – wohl bewusst gesetzte – Doppeldeutigkeit „Denkmal der Schande“ ist das Hauptproblem, sondern Höckes eindeutig neonazistischer Geschichtsrevisionismus ist das Problem. Leider sind da auch viele Medien in ihrer Oberflächlichkeit völlig vorbei gerauscht. Höcke deutet Hitlerdeutschland zum Opfer um. Die Alliierten hätten gegen Deutschland nur unter einem Vorwand gekämpft. Nicht etwa, um ein massenmörderisches Regime zu stoppen, sondern um dessen Kultur und gar Existenz an sich „auszurotten“.
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Rudolf Augstein zum Holocaust-Denkmal im Spiegel, 1998:
»Nun soll in der Mitte der wiedergewonnenen Hauptstadt Berlin ein Mahnmal an unsere fortwährende Schande erinnern. Anderen Nationen wäre ein solcher Umgang mit ihrer Vergangenheit fremd. Man ahnt, daß dieses Schandmal gegen die Hauptstadt und das in Berlin sich neu formierende Deutschland gerichtet ist. Man wird es aber nicht wagen, so sehr die Muskeln auch schwellen, mit Rücksicht auf die New Yorker Presse und die Haifische im Anwaltsgewand, die Mitte Berlins freizuhalten von solch einer Monstrosität.«
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Was soll das Zitat? Es geht bei der Kritik an Höcke um Formulierungen wie „dämliche Bewältigungspolitik“ und vor allem um die Forderung einer „Wende um 180 Grad“ in der Erinnerungskultur.
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[…] in Dresden, die international für Aufmerksamkeit gesorgt hatte. Höcke sprach dort von einer „dämlichen Bewältigungspolitik“ Höcke wurde nach dieser Rede unter anderem von der Teilnahme an der Trauerfeierlichkeiten im […]
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[…] Hier die Rede schriftlichen Ausschnitt der Rede: andreaskemper.org/2017/01/18/hoecke-daemliche-erinnerungskultur/ […]
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[…] Hier die Rede schriftlichen Ausschnitt der Rede: andreaskemper.org/2017/01/18/hoecke-daemliche-erinnerungskultur/ Am Ende noch passende Tweets und eine wichtige Bitte von mir, bitte werden Sie als Bürger, […]
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