Atlas Initiative – Teil 1

Das Frankfurter Netzwerk

In diesem Artikel trage ich weitere Recherche-Ergebnisse zur Atlas-Initiative zusammen. Die Atlas-Initiative ist dem Anschein nach ein Projekt des Hauptgeschäftsführers von Degussa Goldhandel, Markus Krall. Ich verweise auf den vorangegangenen Artikel zu Degussa Goldhandel. Ziel der Atlas-Initiative ist der Sturz der Regierung, wozu aktuell die Proteste in der Corona-Krise genutzt werden sollen, um sozialstaatliche Maßnahmen und das Allgemeine Wahlrecht abzuschaffen.
Finanzierte der 90jährige Milliardär August von Finck in der Vergangenheit rechtspopulistische Partei wie Bund Freier Bürger oder neoliberale Kampagnen wie die vom BürgerKonvent mit Millionenbeträgen, hat er nun Ideologen wie Thorsten Polleit (Mises-Institut) und Markus Krall (Atlas-Initiative) als Führungskräfte in seinem Unternehmen Degussa Goldhandel eingstellt.
In diesem Teil gehe ich auf das Netzwerk der Atlas-Initiative in Frankfurt am Main ein. Der zweite Teil wird sich geschichtlich mit dem rechten Rand der FDP befassen und August von Fincks politische Einflussnahmen.

Überblick

Verbindungen der Atlas-Initiative

Erste Erkenntnisse lassen auf drei Standbeine der Atlas-Initiative in Frankfurt am Main schließen. Aufgefallen sind mir:

  • das Ceros-Haus 
    • mit dem Erfinder der „Projekt 18“-Kampagne der FDP, Fritz Goergen. Goergen erfand die FDP unter Möllemann als populistische Protestpartei neu. Er schreibt für Tichys Einblick (mehrere Hundert Kolumnenbeiträge, als Autor direkt neben Roland Tichy abgebildet)
    • mit dem Geschäftsführer Markus Ross (Artikel bei Tichys Einblick; Atlas-Mitglied); die Ceros-GmbH hat auch Kunst in ihren Beratungsleistungen und über Ross Kontakt zur Punzmann-Galerie)
  • die Punzmann-Galerie
    • Thomas Punzmann ist Kuratoriumsmitglied der AfD-nahen Desisderius-Erasmus-Stiftung; er holte nach dem Skandal in Leipzig die Bilder des Malers Axel Krause (ebenfalls Kuratoriumsmitglied) nach Frankfurt a.M..
    • die Videos der Atllas-Initiative werden in der Punzmann-Galerie gedreht, Punzmann lud sie im März unter seinem Namen hoch
  • ehem. AfD-Funktionäre wie Hanns-Christian Salger und Wolfgang Hübner („Salga-Liste“ der AfD Hessen)
    • Prof. Salger lehrt an einem juristischen Institut der Uni Frankfurt; aktuell befüllt er die Videos der Atlas Initiative mit juristischen Beiträgen; im Machtkampf der AfD gab es 2013/14 eine nach ihm benannte Namensliste
    • Wolfgang Hübner ist Ehrenvorsitzender der Bürger für Frankfurt, die er in den 1990er Jahren gründete; er scheint die Facebook-Seite der Atlas-Initiative zu gestalten (dort finden sich fast nur Links auf fremde Artikel (Tichys Einblick, Achse des Guten, …) und einige wenige Originialbeiträge – die sind alle von ihm

Entstehungsgeschichte

Die konkrete Entstehungsgeschichte des Projekts Atlas-Initiative mit diesem Namen beträgt anderthalb Jahre. Die erste von mir gefundene Erwähnung der Atlas-Initiative im bestehenden Kontext ist ein Tweet von Markus Krall am 22. Oktober 2018.

Tweet von Markus Krall am 22.10.2018

Nach außen hin blieb es dann für einige Monate ruhig. Hinter den Kulissen wird es zu Kooperationen mit Fritz Goergen und Markus Ross (adpunktum / Bockenheimer Landstraße 101 in Frankfurt a.M.) gekommen sein, deren Strukturen (Newsletter, Website, Adresse, Telefonnummer) die logistische Basis für die Atlas-Initiative stellen.

Neben dieser logistischen Basis gibt es spätestens seit September 2019 eine relevante Verbindung zu Degussa Goldhandel von August von Finck, auf die ich im nächsten Teil zu sprechen kommen möchte.

Zunächst zur Bockenheimer Landstraße 101 in Frankfurt a. M. und deren Akteure

Fritz Goergen

Fritz Goergen hatte bereits 1992, als er noch in der Geschäftsführung der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung saß, zusammen mit Detmar Doering (bis 2015 Leiter des “Liberalen Instituts“ der Friedrich-Naumann-Stiftung) die Kampagne „Bürger zur Freiheit!“ gestartet. Der SPIEGEL konstatierte im Oktober 1992, die FDP-Stiftung plane eine „Rückkehr zum Rechtsliberalismus a la Manchester“: Alle staatlichen Sozialsicherungssysteme und Sozialtransfers sollen privatisiert oder ganz abgeschafft werden, ebenso wie die Entwicklungshilfe. Es solle nur noch eine Grundbildung garantiert werden und auch Kultur solle nicht mehr staatlich gefördert werden. Polizei, Strafvollzug und Bundesrechnungshof gehörten privatisiert. Geflüchtete sollen in grenznahen Lagern von privaten Betreibern untergebracht werden. Fritz Goergen war sich damals bewusst, dass der Plan nicht sofort umsetzbar sei, aber er ging davon aus, dass in den 90er Jahren der Wohlfahrsstaat wegen Unfinanzierbarkeit vor die Wand fahre und dass dann auf die Ziele des Papiers „Bürger zur Freiheit!“ zurückgegriffen werde.

Ein Jahrzehnt später war Fritz Goergen der Mann hinter Jürgen Möllemanns „Projekt 18“. Mit der Konzeption als „Protestpartei“ konnte die FDP 2002 ihren Stimmenanteil mehr als verdoppeln. Elisabeth Niejahr charakterisierte Goergen in der ZEIT mit dem Begriff „Der Anstifter“: Als Populist schüre er gezielt alte Ressentiments, Otto Graf Lambsdorff warnte seine Partei vor einer „Haiderisierung“ (Jörg Haider FPÖ) der FDP durch Goergen. Es gelte, jeden Tag eine Regel zu brechen, von „Frauenwitze“ bis zu einem „Hitler-Plakat“, skizziert die ZEIT Goergens Strategie. Bei jeder Kritik gehe man sofort in die Opferrhetorik. (Elisabeth Niejahr: Der Anstifter. Fritz Goergen provoziert für Möllemann und Westerwelle. Ziel des kühl kalkulierenden FDP-Wahlstrategen ist die Macht – egal, was sie kostet, in: DIE ZEIT 23/2002)

Kurz vor dem Tod Möllemanns, der behauptete, Goergen verfolge das Prinzip des Tabubruchs mehr als er selber, verließ Goergen die FDP. Der FDP-Chronist Udo Leuschner schreibt hierzu: „Als Möllemanns Stern zu sinken begann und die Bundestagswahlen im September 2002 nur ein mageres Ergebnis erbracht hatten, trat Goergen im November 2002 aus der FDP aus. Kurz nach Möllemanns Tod wurde er als jener Geldbote enttarnt, der von einem Konto in Luxemburg eine Million Euro abgehoben hatte, mit der das Faltblatt gegen [Michael] Friedman finanziert worden war.“

Fritz Goergen ist seit mindestens fünf Jahren journalistisch aktiv. Er schreibt unter anderem die Kolumne „Goergens Feder“ im Magazin „Tichys Einblick“ und zwar ziemlich regelmäßig seit Dezember 2014. Insgesamt scheint er es seither auf mehrere hundert Kolumnen gebracht zu haben. Bereits 2015 konstatierte er eine „vorrevolutionäre Situtation“, allerdings damals noch ohne „Revolutionäre“:

„Je weniger in der Politik weitergeht, desto heftiger wird die gegenseitige Beschuldigung, Verteufelung und öffentliche Hinrichtung. Das alles ist nicht plötzlich entstanden, es war alles schon da, jetzt tritt es zutage, bricht explosiv auf – Tabus halten nicht mehr. Mit den offenkundigen Notwendigkeiten umzugehen, ist schwer genug. In dieser Krise des Staates und der Gesellschaft täglich auf Gegnerjagd zu sein, drängt den Eindruck auf, dass diese Leute auf sehr warmen Sesseln sitzen und viel Zeit haben für den Wohlstandsluxus der Inszenierung ihrer  richtigen Gesinnung. […]
Wir haben eine vorrevolutionäre Situation. Nur wo sind die Revolutionäre?“

Fritz Goergen; Vormärz – Politik- und Staatskrise: Warten auf die Revolution, in: Tichys Einblick vom 30.10.2015

Das „Ceros-Haus“ als logistische Basis

Die Etablierung des sogenannten „Ceros-Hauses“ in Frankfurt am Main zur logistischen Basis der Atlas-Initiative erfolgte schleichend.
Unter anderem wurde der Newsletter von Ceros nachträglich als Newsletter der Atlas-Initiative präsentiert.
Hier die Ausgabe von adpunktum 10/2019 als Ceros-PDF, herausgegeben von der Ceros Consulting GmbH mit dem Geschäftsführer Markus Ross:

Bis mindestens Oktober 2019 bezeichnete Ceros den Newsletter adpunktum als ihren Newsletter.
Bis mindestens Oktober 2019 firmierte die Ceros Consulting GmbH mit ihrem GF Markus Ross als Herausgeber des Newsletters Adpunktum

Inhaltlich und vom Stil die selben Ausgaben sind im Januar 2019 einmal als Adpunktum-Newsletter von Ceros und einmal als Atlas-Newsletter zu sehen:

Adpunktum 1/2019: einmal als Ceros-Newsletter, dann als Atlas-Newsletter
Die Herausgeberschaft wurde anscheinend nachträglich von der Atlas Initiative beansprucht – mit der selben Adresse und Telefonnumer

Bis mindestens Februar 2019 wurde die Internetpräsenz adpunktum von Fritz Goergen / Polus Verlag betrieben. Irgendwann im Laufe von 2019 wechselte das Impressum dann auf Markus Krall / Atlas Initiative:

Kunsthandel: thomas punzmann contemporary

Der Geschäftsführer der Ceros Consulting GmbH, Markus Ross, ist Mitglied der Atlas Initiative. Im Juni 2019 erschien von Markus Ross ein Artikel in Tichys Einblick zum Maler Axel Krause. Krause ist AfD-nah, Kuratoriumsmitglied der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung. Krauses politische Einstellung führte zum Bruch mit einer Galerie in Leipzig, die seine Bilder nicht mehr ausstellen mochte (Hintergründe). Mit dem Titel „Es geht nur total – die deutsche Begeisterung“ beklagte Markus Ross den angeblichen „Totalitarismus“ in der Kunst:

„Ein Kriterium, an dem man das Fortschreiten in den Totalitarismus erkennen könne, ist, so Hayek, die Tatsache, dass Wissenschaft und Kunst sozialen Zielen untergeordnet würden. In der Wissenschaft kann dieser Zustand mit Gender- und Klimawissenschaft als erreicht gelten.
[…] Wer sich selbst ein Bild über die Arbeiten von Axel Krause machen will, kann sie sich  ansehen zum Beispiel in Frankfurt bei thomas punzmann contemporary […]“

Markus Ross: Maler Axel Krause. Es geht nur total – die deutsche Begeisterung, in: Tichys Einblick vom 17.06.2019

Hier sei der Hinweis gestattet, dass die Ceros GmbH in der Beratungsarbeit für Kunsthandel aktiv ist. Aus einer bestimmten Perspektive der Marktideologie erscheint alles „totalitär“, was sich der Marktlogik nicht unterwirft. In einer Anzeige im Handelsblatt von 2015 mit dem Titel „Tipp zur Anlagestrategie: In Sachwerte investieren“ bewirbt Markus Ross die Website kunstzweitmarkt aus dem eigenen Haus und zitiert Punzmann – man kennt sich also schon länger:

„‚Vieles, was Qualität sein könnte, wird übersehen, und manches Hochgejubelte versinkt nach kurzer Euphorie für immer‘, sagt der Galerist Thomas Punzmann von thomas punzmann contemporary in Frankfurt. Der Wiederverkauf einstmals erworbener Kunstwerke ist eine der größten Herausforderungen für die Marktakteure überhaupt. Für den verkaufswilligen Kunstbesitzer ist es also wichtig, so viele Informationen wie möglich über den Künstler und seine Werke zu erhalten und sich so selbst ein Bild zum Faktor „Qualität“ zu verschaffen. Hier bieten Webseiten wie www.kunstzweitmarkt.de Hilfe.“

Markus Krall: Tipp zur Anlagestrategie: In Sachwerte investieren, Anzeige im Handelsblatt vom 17.09.2015

Der Frankfurter Galerist Thomas Punzmann ist wie auch der Maler Axel Krause Kuratoriumsmitglied der Desiderius-Erasmus-Stiftung der AfD und Punzmann ist zugleich Mitglied der Atlas-Initiative.
Punzmann ist seit April 2018 Autor bei The European, wo er u.a. das Buch des für die Atlas-Initiative relevanten russisch-orthodoxen Christen Igor Schafarewitsch zum Todestrieb (Sozialismus) in der Geschichte (edition lichtschlag) empfahl.
Die Videos der Atlas-Initiative wurden bislang in der Kunst-Galerie von Thomas Punzmann gedreht und im März 2020 zunächst auch unter Punzmanns Namen bei Youtube hochgeladen.

Alte AfD-Bekannte bei Youtube und Facebook: Salger und Hübner

Der überwiegende Teil der Videos besteht aus Statements des Jura-Professors Hanns-Christian Salger, der die Zuhörer*innen mit „liebe Mitstreiter der Atlas-Initiative“ begrüßt.
Salger lehrt am Institute for Law and Finance an der Uni Frankfurt a.M.

Bislang gibt es von Mitgliedern der Atlas-Initiative noch keine öffentlichen Distanzierungen von Kralls Plan, mittels einer „Konterrevolution“ das Allgemeine Wahlrecht abzuschaffen. Auch vom Jura-Professor Salger habe ich bislang noch keine Distanzierung vom geplanten Sturz der Demokratie gehört. Rhetorische Frage: Müsste man von Lehrkräften im Fachbereich Jura nicht ein Bekenntnis zum Allgemeinen Wahlrecht erwarten?
Salger war Mitglied der AfD in der Anfangsphase. Ende 2013 eskalierte ein Streit zwischen zwei Lagern. Zur „Salga-Liste“ zählte laut einem Artikel der Frankfurter Rundschau auch Wolfgang Hübner.

Wolfgang Hübners Name taucht überdurchschnittlich häufig in den Originalbeiträgen der Facebook-Seite der Atlas-Initiative auf. Da die Facebook-Seite sonst fast nur fremde Artikel verlinkt (hauptsächlich Tichys Einblick, gefolgt von der Achse des Guten), liegt es nahe, dass Hübner die Facebook-Seite der Atlas-Initiative gestaltet.

Ich machte bereits vor sieben Jahren an dieser Stelle auf Wolfgang Hübner aufmerksam, da Hübner in der Anfangsphase der AfD ein Konzept für eine „atmende Partei“ geschaffen habe. Ich zitiere daher an dieser Stelle noch einmal mein Statement vom 8. April 2013 zu Hübners Papier:

„Diese „atmende Partei“ hat die millionenschweren Think Tanks des Neoliberalismus als Lungen. Mit deren Kampagnenfähigkeit wird zunächst die Ideologie „ausgeatmet“, die dann als „Wille des Volkes“ wieder eingeatmet wird. Basisdemokratie, Minderheitenschutz, Differenzierungen kann man sich bei dem Konzept der „atmenden Partei“ sparen. Das Denken wird den Think Tanks überlassen, Politik findet wesentlich über Kampagnen statt, mit bierdeckelkompatiblen Klartexten. Dazu passt, dass Bildung wieder Familienangelegenheit werden soll: Die verordnete generationenübergreifende Verdummung eines Teiles der Gesellschaft ist für diese Form von Direkter KampagnenDemokratie, Bonapartismus und „Anti-Politcal Correctness“ konstitutiv.“

Andreas Kemper: Zum Bonapartismus der Alternative für Deutschland, in: Website von Andreas Kemper, 08.04.2013

Der zweite Teil dieses Artikels wird die neoliberale / nationallibertäre millionenschweren Kampagnen und Ausgaben von August von Finck im Fokus haben.

11 Kommentare

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  1. schleifmatt

    Total ist nicht totalitär und der Rest ist doch recht unspektakulär…wie erwartet diverse FDPler an Bord sowie Umfirmierung einiger Einrichtungen, die man übernommen hat und n Haufen Gesinnungsschnüffelei von dir. Denn irgendwelchen gefärbten Artikeln von 19xx heute noch eine Bedeutung zuzumessen, ist genau das.
    Ich mein, die Details wie allgemeines Wahlrecht sind schon hart, aber so zu tun, als sei das auch der Zweck ihrer Aktion, macht relativ klar deutlich, warum auch ich mir nun einen Politikwechsel wünsche.
    Wesentliche details wegzulassen (warum wollen sie denn das Wahlrecht ändern und was soll dann besser sein?) kommt nämlich aus derselben Abteilung wie „Löschung durch das NetzDG“, eben einem Selbstverständnis, in dem man meint, mit Vorenthalten oder Löschen gewisser Informationen die Leute auf seiner Seite halten zu können. Das wird nicht lange funktionieren, – bei mirbist es vorbei – weil es einen unehrlichen Eindruck macht (der Spruch vom „Lügen durch Weglassen“ war doch sogar von Beauvoir afair)

    Seit mir letzte Woche das nächste, feminismus-kritische Video gelöscht wurde, seh ich jedenfalls keine andere Möglichkeit mehr, irgendwann mal meine Stimme im Diskurs wiederzufinden, als nun – möglichst radikal – rechts zu wählen. Das habt ihr wirklich prima hingekriegt, denn der einzige bin ich damit ganz sicher nicht. Im Gegenteil!

    • Hendrik Wunderlich

      Ich bin hoch erfreut, dass es doch noch Mechanismen zu geben scheint, die „feminismus-kritische“ Beiträge scannt und, sollten sie unsachlich, diskriminierend, würde-absprechend, entgegen der Gleichstellungsgrundsätze unserer Verfassung sein), löscht. Bravo. Beruhigt ein wenig. Ihre persönliche Entscheidung, weil in Ihren Augen ihre „Meinung“ (wahrscheinlich irgendeine diskriminierende Aussage) nicht gleichberechtigt mit anderen nicht-diskriminierenden Aussagen zusammen stehen bleiben darf, nun „rechts-radikal“ zu wählen, ist mir dabei so ziemlich Latte/Wurst/Egal/Schnurzpieps/obsolet…wie auch immer. Ihre „klügste“ Aussage treffen Sie eh am Schluss: „das habt ihr wirklich prima hingekriegt“. Stimmt, das ist das Ergebnis von jahrzehntelanger freier Erziehung und staatlicher Kontrolle des Bildungswesen. Sowas verstehen sie aber nicht. Sie wollen doch lediglich ein Basisbildungsniveau anbieten, danach sind Eltern wieder verantwortlich für die Entwicklung des Geistes.

  2. Kathrin Berger

    De Aufwand, den Andreas betreibt für seine wichtigen Recherchen, ist gar nicht hoch genug zu schätzen! Ich wünschte, dass seine Erkenntnisse weitere Verbreitung finden!
    Wer die Gesellhaft von heute verstehn will (zB. den Aufstieg der AfD) der MUSS sich diesen Artikeln widmen.

  3. Daniel

    Danke für die gute Arbeit. Weiter so! @schleifmatt Welche wesentlichen Details wurden weg gelassen, und in wie weit verändern diese den Blick auf das gesamte Bild?

  4. Name

    Friedman heißt mit Vornamen Michel, nicht Michael.

    Er ist kein Galerist.

  5. Alfred Hirn

    Ich finde das sehr aufschlussreich und interessant dass sich Hr Kemper die Mühe macht, das alles zusammen zu tragen. Man muss die Dinge verfolgen, wenn sie relativ klein sind, damit man dann, wenn sie groß sind, nicht verblüfft dreinschaut. Schließlich hatte mal ein Österreicher im Münchner Bierkeller auch nur ein paar von Seinesgleichen um sich geschart und mit wirren Ideologien um sich geworfen

  6. Abebi Gaoh

    Hallo!

    Vielen Dank für die Recherchearbeit rund um die Initiative!

    Woher entnehmen Sie denn, dass diese das allgemeine Wahlrecht abschaffen und einen Sturz der Regierung herbeiführen möchte? Im Degussa-Artikel habe ich dazu nur gelesen, dass die aktuelle Entwicklung zu einem „Sturz führen wird“. Das ist für mich etwas ganz anderes. Habe ich etwas überlesen?

    Viele Grüße
    Abebi

  7. Erich

    Herr Kemper,

    es tut mir sehr leid, aber ich finde Ihre „Recherche“ ist schon sehr verschwörungstheoretisch.
    Man kann sich ja alles herleiten, vor allem wenn man Dinge fehlinterpretiert, bewusst falsch darstellt oder schlichtweg die falschen Fragen stellt.

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